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Wer bei Grün nicht sofort geht, dem reicht es oft nicht bis ganz rüber

Die Ampeln bei den Fussgängerstreifen bei der Kornhausstrasse/Nordstrasse und Kornhausstrasse/Rousseaustrasse sind sehr knapp eingestellt. Wer beim Lichtwechsel nicht sofort über die Strasse geht oder trödelt, der erreicht die andere Strassenseite nicht mehr bei Grün. Dies ist vor allem für Kinder und Gehbehinderte ein Problem.
Kronenwiese.ch hat bei Gian Dönier von der Abteilung Verkehrssteuerung der Stadt Zürich nachgefragt. Er sagt: «Die beiden Fussgängerübergänge wurden vom Fachbearbeiter Verkehrssteuerung und dem Schulinstruktor hinsichtlich den Bedürfnissen von Schülern bereits optimiert.» Mit andern Worten: Eine nochmalige Anpassung wird es Stand heute nicht geben.
Immerhin: Die Dauer der Fussgänger-Phase am Knoten Kornhaus-/Nordstrasse wurde während der Schulwegzeiten verlängert.
Warum die Ampel so kurz eingestellt ist, ist laut Polizei eine Frage der Abwägung. Auf der Strasse gibt es nicht nur die Interessen der Fussgänger, sondern auch jene der Velo- und Autofahrer sowie jene der VBZ. Letztere hat ein gewichtiges Wort mitzureden, wenn es um Ampel-Einstellungen geht. Denn: Die VBZ muss Fahrpläne einhalten.
In dieser Broschüre der Polizei wird erklärt, was für Fussgänger und Autofahrer punkto Ampeln und Fussgängerstreifen gilt: Flyer_sicher. Hier steht, dass man zügig weitergehen soll, selbst wenn die Ampel schon auf Rot ist. Die Zeit genüge, um das gegenüberliegende Trottoir sicher zu erreichen, bevor der Querverkehr freie Fahrt erhalte. Wenn der Fussgänger allerdings bei Rot eine Verkehrsinsel erreicht, darf er nicht mehr weitergehen.
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